Wir leben in einer Zeit, in der der Wunsch nach ewiger Jugend und der Traum von Unsterblichkeit vorherrschen und der Gedanke an den Tod fast zu einem Tabu geworden ist. Aber warum ist es so schwer geworden, darüber zu sprechen? Was ängstigt uns mehr: die Tatsache, dass unser Körper nicht ewig ist, oder die Möglichkeit eines schmerzhaften Todes? Und warum ist es für die große Mehrheit der westlichen Gesellschaften unvorstellbar, kranken Menschen ein würdevolles und schmerzfreies Lebensende zu ermöglichen? Eine Liebeserklärung an das Leben, eine kurze und intensive Reise durch die vielen Facetten der letzten Phase des Lebenszyklus, um seine große Bedeutung und Würde wiederzuentdecken.
Dr. Med. Marcellus Marcus ist ein ostdeutscher Allgemeinarzt, der an der Karl-Marx-Universität in Leipzig Medizin studiert und dort promoviert hat. Nach der Ausbildung zum Allgemeinarzt hat er in der ehemaligen DDR in leitenden Positionen in großen medizinischen Einrichtungen gearbeitet, Allgemeinärzte ausgebildet und war in wissenschaftlichen Gesellschaften der Allgemeinmedizin aktiv. Nach der politischen Wende 1989 hat er seit 1991 als Allgemeinarzt in eigener Praxis in einer Großstadt in Ostdeutschland gearbeitet. Sein Interesse galt schon immer neben seinen Patienten und der Medizin politischen, philosophischen, religiösen und anthropologischen Problemen.
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